LÖWEN AUS ZWEITER HAND

PÖNIs: (4/5)

„LÖWEN AUS ZWEITER HAND“ von Tim McCanlies (B + R; USA 2013; K: Jack N. Green; M: Patrick Doyle; 111 Minuten; deutsche DVD-Veröffentlichung: 07.05.2004); der nach „Dancer, Texas“/1998; bei uns auch nur auf Video herausgekommene 2. Spielfilm eines unbekannten Autoren-Regisseurs: Die Geschichte um zwei alte Brüder-Käuze, in deren abgelegenem Texas-Haus anno 1962, bei denen ihr 12-jähriger Neffe Walter von der überforderten und gierigen Mutter in den Sommerferien „geparkt“ wird. Zum einen möchte sie ihren privaten Interessen ungestört nachgehen, zum anderen soll der Junge herausbekommen, wo die Alten ihr angeblich so vieles Geld im Haus versteckt haben.

Eine wunderbar lakonische Erzählung von Freundschaft, von Vertrauen, von der Liebe und dem Erwachsen-Werden. Mit viel komischem wie skurrilem Märchen- und Phantasie-Charme. Liebevoll, vor allem herrlich unangestrengt, prima-verrückt entwickelt im Sinne von: schön-überkandidelt, zärtlich und mit viel gutem Gefühl. Mit 3 großartigen Hauptakteuren: HALEY JOEL OSMENT (der sensationelle Junge aus „The Sixth Sense“), „Oscar“-Preisträger „Sir“ MICHAEL CAINE (70, „Gottes Werk und Teufels Beitrag“) und „Oscar“-Preisträger ROBERT DUVALL (72, neulich mit Kevin Costner in „Open Range“). Da hat sich das hiesige Kino wieder einmal „einen Schatz“ entgehen lassen (= 4 PÖNIs).

Anbieter: „Warner Home Video“

Teilen mit: