Die letzten Tage in Kenya

Entsetzlich dummen und langweiligen Kitsch verbreitet der britische Streifen „DIE LETZTEN TAGE IN KENYA“ von Michael Radford (B+R; GB 1987; 107 Minuten; Start D: 17.05.1988).

Jenseits von Großbritannien lebt Anfang der vierziger Jahre die britische Oberschicht und der Geldadel übersättigt in Afrika, wo eine erotische Affäre zwischen der jungen Frau eines älteren Aristokraten und einem notorischen Schürzenjäger für Klatsch und Abwechslung sorgt. Als der Liebhaber ermordet wird, wandelt sich der Streifen nach einer Stunde zu einem auch wenig ergiebigen Gerichtskrimi.

„Die letzten Tage in Kenya“ ist ein nebulöser, aufwendig wie platt inszenierter Streifen, bei dem alles gekünstelt wirkt. Greta Scacchi, als neuer internationaler Star hofiert, gibt außer ihrer schönen Figur nichts her. Die afrikanische Atmosphäre wirkt lächerlich und die in die Länge gezogene Handlung banal. Ein Stoff, ein Film zum Abwenden (= 1 PÖNI).

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