Land der Väter Kritik

LAND DER VÄTER, LAND DER SÖHNE“ von Nico Hofmann (B+R; D 1988; 89 Minuten; Start D: 27.04.1989).

Junger Journalist und Fabrikantensohn spürt der Geschichte seines Vaters während der Nazi-Zeit nach und deckt dabei unerfreuliche Tatsachen auf. Ungeachtet der Einwände von Familie, Kollegen und Vorgesetzte besteht er auf eine Veröffentlichung. Das ist gut gemeinte, aber filmisch nicht sehr geschickt und überzeugend umgesetzte Vergangenheitsbewältigung. Der Junge ist nett und betroffen, eine junge Polin hilfreich, das Umfeld skeptisch.

“Land der Väter, Land der Söhne“ ist ein langatmiger, trockener Streifen fürs abendliche Fernsehspiel und viel zu klein für die große Kino-Leinwand. Und: Da das Thema ja kaum pikt, sondern bloß so traurig ist, gab’s und gibt’s Preise zuhauf dafür (= 1 PÖNI).

Teilen mit: