Land der schwarzen Sonne Kinokritik

LAND DER SCHWARZEN SONNE“ von Bob Rafelson (USA 1990; 136 Minuten; Start D: 10.05.1990)

Der erzählt von zwei britischen Abenteurern, die Mitte des vorigen Jahrhunderts nach Afrika gehen, um nach der Quelle des Nils zu forschen. Dabei werden sie natürlich in allerlei Kämpfe mit den Einheimischen verwickelt, müssen sich in der harten Natur behaupten und bekommen natürlich auch untereinander einige Probleme.

“Land der schwarzen Sonne“ sieht sich wie ein Streifen von vorgestern an. Die guten, tapferen Forscher und Entdecker; die brutalen afrikanischen Wilden; das arrogante britische Empire. Alles bekannte Bilder, Gesten, Worte. Ich habe zudem den Eindruck, dass der lange Film aus einer aufwendigen Fernsehserie zusammengeschnitten wurde. Denn so ungehobelte, unmotivierte und unüberlegte Schnitte und dramaturgisches Hickhack lassen darauf deuten.

Regisseur Bob Rafelson, mit Werken wie “Five Easy Pieces“ oder “Die schwarze Witwe“ bekannt geworden, hat sicher einen ganz anderen Film gemacht als den, der uns jetzt im Kino angeboten wird. Der nämlich ist völlig überflüssig (= 1 PÖNI).

Teilen mit: