Jacob’s Ladder Kritik

Wenig zu erwarten war eigentlich von dem neuen Adrian Lyne-Film „JACOB‘S LADDER“ von Adrian Lyne (USA 1990; 113 Minuten; Start D: 18.04.1991), der hierzulande noch den Zusatztitel “In der Gewalt des Jenseits“ bekam. Lyne, der durch Filme wie “Flashdance“, “9 ½ Wochen“ und “Eine verhängnisvolle Affäre“ populär wurde, wechselt nun radikal das Genre. Er präsentiert psychologischen Horror mit Krimi- und Politgeschmack.

Ein junger Mann wacht in der New Yorker U-Bahn nach einem Alptraum auf. Eben war er noch bei seiner Einheit in Vietnam und wurde schwerverletzt, jetzt jagt er durch eine düstere Untergrund-Szenerie. Er sieht Dämonen und glaubt paranoid zu sein. Doch als Vietnam-Kumpanen ähnliches passiert, beschließt Jacob den Dingen auf den Grund zu gehen.

“Jacob’s Ladder“, “Jacob’s Leiter“, ist ein außergewöhnlicher, sensibler, unruhiger Trip in das Unterbewusstsein, ist das schockierende Erlebnis eines Menschen im letzten Augenblick seines Lebens. Adrian Lyne hat einen raffinierten, faszinierenden Psycho-Horror-Traum geschaffen, der in seiner Tiefe und Dichte packt, schüttelt und sehr spannend ist (= 4 PÖNIs).

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