In meinem Herzen, Schatz… Kritik

In „IN MEINEM HERZEN, SCHATZ…“ von Hans-Christoph Blumenberg (B+R; D 1989; 86 Minuten; Start D: 07.09.1989); geht der deutsche Filmemacher in dem spielerischen Dokument den Spuren und dem Phänomen Hans Albers nach.

Leider aber nicht mit nachhaltigen und wirkungsvollen Belegen aus dessen zahlreichen Spielfilmen, sondern mit wenig ergiebigen Zeitzeugen wie dem letzten Chauffeur oder einer langjährigen Freundin des einstigen UFA-Maestros. Sowie mit vielen historischen Fotos und Standbildern und Albers-Originalton aus einem Interview. Und mit dem 32 jährigen Schauspieler Ulrich Tukur, der in verschiedenen Posen und Milieu-Orten die berühmten Albers-Schlager nachsingt. Daraus entsteht ein völlig unverbindliches, unkritisches Künstler-Bild, eine reine Opa-Veranstaltung.

“In meinem Herzen, Schatz…“ wird dem Künstler Hans Albers nur statistisch gerecht und sagt über den Menschen zu wenig aus. Auf den definitiven Hans Albers-Filmnachruf muss weiter gewartet werden (= 2 PÖNIs).

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