Ich liebe dich zu Tode Kritik

Auf tatsächlichen Ereignissen basiert der amerikanische Film „ICH LIEBE DICH ZU TODE“ von Lawrence Kasdan (USA 1990; 97 Minuten; Start D: 30.08.1990). Hier geht es böse zu, aber: lustig-böse.

Es geht um den Pizzabäcker Joey. Der macht gute Geschäfte, hat eine liebe Familie und reizende Kinder und geht dennoch ständig fremd. Von wegen ‘italienisches Blut‘ und so was. Als seine Frau dahinterkommt und sich bei ihrer jugoslawischen Mutter ausweint, kommt es zu einem heimtückischen Plan.

Fünfmal versuchen sie ihn um die Ecke zu bringen. Fünfmal! Mit Bomben, Gift und zwei völlig überkandidelten, bekifften Killern. Doch Joey überlebt alle und alles. Während er dahindämmert und an eine schlimme Grippe glaubt, sind seine Leutchen völlig verstört. KEVIN KLINE spielt Joey.

Kevin Kline, das ist der verrückte “Otto“ aus “Ein Fisch namens Wanda“. (Der immer ausrastete wenn er hörte, wie dämlich er ist). Für diese Rolle bekam er bekanntlich einen „Oscar“. Auch in “Ich liebe dich zu Tode“ ist Kevin Kline wieder zum Brüllen komisch. Um ihn herum agiert ein vorzügliches Ensemble mit Assen wie TRACEY ULLMAN, JOAN PLOWRIGHT, WILLIAM HURT, RIVER PHOENIX oder KEANU REEVES. Dass der Film verhältnismäßig langsam anläuft und erst in der zweiten Stunde voll auf schwarzhumorige Touren kommt, macht nichts. Denn die lohnt sich dann voll und ganz.

“Ich liebe dich zu Tode“ ist ein Film für nette Leute, die gerne böse Geschichten mögen, über die man herrlich kichern kann (= 4 PÖNIs).

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