„HOT FUZZ – Zwei abgewichste Profis“ von Edgard Wright (Co-B+R; GB 2006; 121 Minuten; Start D: 14.06.2007); der 2004 schon mit seinem Co-Autor Simon Pegg für den schrägen Zombie-Jux „Shaun Of The Dead – Ein Zombie kommt selten allein“ verantwortlich war. Hier nun, in dieser schwarzen Vorjahres-Komödie aus Britannien mit dem Originaltitel „Hot Fuzz“(also so was wie „Ein heißes Fass aufmachen…“), reagieren sie sich mit/in einer Art Action-Parodie ab. Die zwischen Klamotte + Gescheit pendelt und den SEHR aktiven Londoner Polizisten Nick Angel (= Co-Autor Simon Pegg) in den Mittelpunkt stellt. Nick ist ebenso dauer-aktiv-hektisch wie erfolgreich wie UNBELIEBT. Seine Erfolgsquote geht seinem dienstlichen Umfeld buchstäblich „auf den Sack“, also wird er in die ruhige Provinz abgeschoben. Wo er zunächst sofort Fettnäpfchen auf Fettnäpfchen „beackert“. Doch dann zeigt sich: Hier ist es alles andere als idyllisch, sondern noch viel schlimmer als im vergleichsweise „harmlosen“ Hauptstadt-Trubel/-Trabbel, nämlich zunehmend krimineller und mörderischer. „Hot Fuzz“ ist eine überkandidelte, schwarzhumorige Verbeugung/Anzüglichkeit an das AMERIKANISCHE Spektakel-Genre der Buddy- und Polizei-Movies à la „Stirb langsam“, „Lethal Weapon – Zwei stahlharte Profis“ oder + vor allem „Bad Boys 1 + 2“. Dazu: Schwarzer Insel-Humor, ausgerichtet mit treffsicheren Dialogen + augenzwinkernden Realitätsverweisen (z.B. auf das in GB bereits viel weiter entwickelte System der Video-Überwachung). Bisweilen absurd-ulkig, natürlich zitatenreich bis zum Abwinken, nicht durchgehend aufregend, mit zotigen deutschen Synchron(ein)schüben, aber längst nicht so dämlich-peinlich wie Hollywood-Parodien à la „Scary Movie“ oder „Fantastic Movie“. Sympathisch-launiges Schabernack-KINO der Anspielungen; begrenzt nett-unterhaltsam. Mit zudem einer originellen Augenweide: Ex-007-Darsteller TIMOTHY DALTON läuft als schmieriger Supermarkt-Impresario zu komischer Höchstform auf…(= 2 ½ PÖNIs). |
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