High Score Kritik

HIGH SCORE“ von Gustav Ehmck (B + R; D 1990; 93 Minuten; Start D: 31.07.1990).

Ehmck, der schon Filme wie “Josephs Tochter“ oder “Ein Schweizer namens Nötzli“ verbrochen hat, schuf erneut einen fürchterlichen Versuch in Sachen hiesige Unterhaltung. Thema: Drei jugendliche Desperados in einer anonymen Großstadt in naher Zukunft.

Sie sind besessene Videospieler und verwechseln gerne das Gerätespiel mit der Realität. Sie geraten auf die schiefe Bahn und scheitern. Der sich an die Werke von Jean-Jacques Beineix und Luc Besson orientierende Streifen ist ganz auf ästhetischen Kitsch ausgerichtet und vergisst dabei jedwede Story und Inszenierung.“High Score“ verheizt gutes Zelluloid und ansprechende Schauspieler wie James Brolin, Hannes Jaenicke oder Annette vor Klier.

“High Score“ oder das deutsche Kino am Abgrund (= 1 PÖNI).

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