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Mit “Kevin -allein zu Haus“ hat der amerikanische Autor und Regisseur Chris Columbus momentan einen Publikumshit im Kino. 1988 schuf Columbus einen Film, der hierzulande nur auf Video herauskam, obwohl er Prima-Kino-Qualitäten besitzt. Der Titel „HEARTBREAK HOTEL“ von Chris Columbus (USA 1988; 97 Minuten; Video-Veröffentlichung: 09.03.1991; DVD-Veröffentlichung: 11.05.2004) signalisiert schon, es geht um Elvis. Um Elvis Presley, den Rock-King. Die Szenerie ist 1972 in Cleveland angesiedelt. Marie lebt allein mit ihren Kindern Johnny, 17, und Pam, 7, in einem leeren Hotel, das sie nach dem berühmten Elvis-Titel eben ‘Heartbreak-Hotel‘ nennt. Marie ist fanatischer Elvis-Fan, während Sohn Johnny, der in einer kleinen Band spielt, mehr auf Alice Cooper oder die Stones steht. Um seine Mutter, die von ihrem Freund verprügelt wurde, wieder in bessere Stimmung zu versetzen, hecken Johnny und Kumpels einen verrückten Plan aus: Sie entführen Elvis, der in der Nähe ein Konzert gegeben hat, und schleppen ihn ins Hotel. Natürlich ist “der King“ zunächst stinksauer, doch dann lässt er sich auf ein Kreuzfeuer von Gespräch mit dem 17jährigen ein; Mit “Heartbreak Hotel“ hat Chris Columbus ein tolles und unglaubliches Märchen gedreht. Thema: Elvis und seine besten Fans. Erst gibt‘s Zoff, dann Gefühle pur. Das rührt. Erst ruht sich der King ein paar Tage bei der Familie aus, dann gibt er Hilfestellung und Lebensratschläge. Und am Schluss lässt er sogar “Johnny Wolfe und seine Wolfsrudel“ bei einem Talentwettbewerb ganz groß rauskommen. Das muss einem erst mal einfallen. Chris Columbus macht daraus eine Show, die so irre ist, dass sie bei allem Quatsch schon wieder viel Spaß macht. David Keith spielt souverän King Elvis, Tuesday Weld ist Marie und Charlie Schlatter gibt als Johnny eine prächtige Figur ab. “Heartbreak Hotel“ ist eine dufte Nonsens-Komödie, die natürlich auch mit der OriginalMusik von Elvis für beste Stimmung sorgt. Ein dufter Spaß für das Kino-Zuhause: Anbieter: „Euro Video“ |
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