Hard To Kill Kritik

Nach Charles Bronson, Clint Eastwood, Sylvester Stallone heißt ein neuer Hau-Drauf-Typ: Steven Seagal. Allerdings deutete er schon vor einem Jahr in und als “Nico“ seine Qualitäten als amerikanischer C-Darsteller an. Steven Seagal ist groß, schlank und war mal Leibwächter für prominente Herrschaften. Dann entdeckte ihn Hollywood für Action-Ramschware wie „HARD TO KILL“ von Bruce Malmuth (USA 1990; 96 Minuten; Start D: 16.08.1990).

Bei der mimt er einen guten, harten L.A.-Cop, der von seinen eigenen, korrupten Kollegen reingelegt wird. Nach 7jährigem Koma wacht er auf, trimmt sich mit Hilfe einer Sexy-Krankenschwester fit und geht auf großen Rachefeldzug. Motto: Einer gegen 100.

“Hard To Kill“ ist unfreiwillig einer der komischsten, weil dümmsten Action-Klamotten der letzten Zeit. Weil das so ernst und dämlich erzählt und vorgeführt wird, kann man nur noch lachen. Wenn die Zeit nicht so kostbar wäre, könnte man diesen Müll-Film direkt empfehlen. So aber bleibt „Hard To Kill“ nur was für eingefleischte, hartnäckige Nacht-Movie-Schwärmer. Sozusagen: Schwachsinn zum späten, unkontrollierten Genuss…(= 1 ½ PÖNIs).

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