Grace Is Gone Kritik

GRACE IS GONE“ von James C. Strouse (B+R; USA 2007; 85 Minuten; Start D: 28.08.2008); bewegt, rührt, bringt Gedanken positiv in Wallung: der Irak-Krieg und seine Auswirkungen auf das innere, das private USA- Amerika.

Ein verzweifelter Familienvater (großartig-uneitel: Co-Produzent JOHN CUSACK) verschweigt seinen Töchtern, 12 und 8 Jahre alt, dass die Mutter im Irak-Krieg gestorben ist. Begibt sich auf eine Flucht-Reise quer durch Amerika. Ziel ist ein Vergnügungspark in Florida.

Erzählt niemals weinerlich, sondern bedrückend-präzise wie außerordentlich nahegehend von der tiefen Verunsicherung und Trauer in einem Land, das tief gespalten, verunsichert und traumatisiert erscheint. Ein zutiefst spannend-menschliches Road-Movie, das uns auch hier emotional wie gedanklich, mit den magischen Mitteln des sensiblen Kinos, SEHR anspricht (= 4 PÖNIs).

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