„GHOSTBUSTERS II“ von Ivan Reitman (USA 1988/1989; B: Harold Ramis, Dan Aykroyd; K: Michael Chapman; M: Randy Edelman; 104 Minuten; Start D: 11.01.1990).
Wie wir wissen, mögen die Amerikaner Gags und Blödsinn mit Übersinnlichem. Alien-Monster, Weltall-Haudegen oder Spuk-Figuren haben drüben immer noch
Hochkonjunktur. Und so ist es auch kein Wunder, dass “GHOSTBUSTERS II“ zu den erfolgreichsten Filmen 1989 in Amerika zählt. Obwohl er wirklich alles andere als besonders witzig oder originell ist, sieht man einmal von den teilweise wieder ausgezeichneten Special Effects und manch vorzüglichen Tricks ab. Sonst aber, wenn es um die Story und die bekannten Figuren geht, ist wenig los. Aber der Reihe nach.
Die böse Geisterzeit in New York ist vorbei und fast vergessen. Niemand will mehr mit dem schrägen Team der überkandidelten Geisterjäger etwas zu tun haben.
Im Gegenteil, sie werden sogar mit „Berufsverbot“ belegt. Und weil sie dennoch weitermachen und hinter neuen Bösewichtern her sind, müssen sie vor
Gericht. Dann aber wird es für die Stadt ernst und bedrohlich. Eine rosafarbene Schleimmasse und ein tückischer Karpatenfürst aus dem Mittelalter toben sich übel aus, so dass die allgemeine Stimmung umschlägt und die ‚Ghostbusters‘ wieder gefragt sind.
„Ghostbusters II“ ist ein typisches Fortsetzungsprodukt, bei dem einmal mehr die visuellen Effekte wirkungsvoller sind als die nicht sonderlich originelle oder witzige Story. Trotz Bill Murray, Dan Aykroyd, Rick Moranis und Sigourney Weaver – eine lahme Angelegenheit. Oder (= 2 ½ PÖNIs)?