GARFIELD 2

GARFIELD 2“ von Tim Hill (USA 2006; 78 Minuten; Start D: 06.08.2006); unbekannter Regisseur. „Garfield“, ein populärer Comic-Strip: 1. Erscheinungstag am 19. Juni 1978; damals in 41 Zeitungen, heute über 2.500 mit weltweit rd. 263 Mio. Leser. Schöpfer: JIM DAVIS (heute 61). Besondere Merkmale vom rotbraunen Anarcho-KATER Garfield: Subversiv, besonders faul, besonders verfressen (Dauer-Lieblingsspeise: Lasagne), besonders fett, natürlich, dauerhaftes schlechtes Rülps-Benehmen. Hängt am Liebsten vor dem Fernseher `rum und fault so vor sich hin.

Schon im 1. „realen Animationsfilm“ von 2004 verkam der Kater auf der Leinwand zur kindischen Lächerlichkeit. Seine ständige Originalstimme ist zuhause, in den USA, BILL MURRAY („Lost In Translation“ / „Broken Flowers“), bei uns versuchte sich zuerst THOMAS GOTTSCHALK, jetzt spricht ihn OLIVER KALKOFE („Kalkofes Mattscheibe“). Simple Story: Identitätstausch in London. Garfield mal als aristokratischer Schlossherr, mal als zufällig dorthin gelangter (weil seinem tölpligen Herrchen folgender) Ami-Kater. Die Menschen haben allesamt eine Macke, geben sich überaus naiv bis dämlich, also sollen/müssen es die (Schloss-)Tiere „richten“ (das „Ein Schweinchen namens Babe“-Szenario lässt – allerdings blöde- grüßen).

Die Attribute hier: Doof, einfältig, völlig dauer-zerquatscht, penetrant, arg langweilig. Vom Anarcho-Original des Comics ist hier aber auch rein gar nichts zu spüren. Ein richtig banaler, trottliger BLÖD-Film (dennoch, als MUSCHI-Fan: 2 PÖNIs).

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