GAME NIGHT

PÖNIs: (1/5)

„GAME NIGHT“ von John Francis Daley und Jonathan Goldstein (USA 2017; B: Mark Perez; Co-Produzent: Jason Bateman; K: Barry Peterson; M: Cliff Martinez; 93 Minuten; deutscher Kino-Start: 01.03.2018); ich lache sehr gerne, doch viel zum Lachen gibt es hier nicht. Obwohl sich der Film diesbezüglich doch so merklich bemüht. Anstrengt. Es nutzt nichts, er gehört zu jenen Hollywood-Spezis, die hierzulande eigentlich nichts im Unterhaltungskino verloren haben.

Story: Ein paar – spießige – Typen aus der Ami-Mittelschicht. Für sie ist es die größte Freude, gemeinsame häusliche Spieleabende zu veranstalten. Raten, Wissen, Kennen, das volle Alp-Programm in Sachen Film- oder Personen-Quiz. Dann aber taucht ein neuer Mitspieler auf, er ist der Bruder eines Teilnehmers, und die platte Chose gerät in außer-hysterische Kontrolle. Jetzt geht es nämlich (oder doch vermeintlich?) real zu. Eine Murder-Mystery-Party ist angesagt. Mit einer tatsächlichen Entführung, authentischen Gangstern und Polizisten, oder umgekehrt, sowie einer ungewöhnlichen Brutalität, die für das Paar Max & Annie (JASON BATEMAN & RACHEL McADAMS) aber mit zum Spiel gehört, weshalb sie sich köstlich amüsieren. Eine überlange Dummstell-Zeit lang. Während wir längst wissen, dass dieser Spiele-Abend längst unangenehm ausartet. Mit viel „freundlicher“ Brutalo-Action (etwa wenn „Böse“ von gigantischen Flugzeugturbinen „witzig“ angesaugt und anschließend zerhäckselt werden), was ja auch gar nicht ulkig wirkt. Alles nur Quatsch, ja, aber leider mit nur wenig wirklicher Lustigkeit.

Während ein niedlicher weißer West-Highland-Terrier alles unbeschadet überlebt. Toll. Nein, nicht diese verbale Dauerquäkerei von Veräppelung, Fopperei und Knalleffekten, sondern das Überleben des Wauwaus (= 1 PÖNI).

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