Funny Farm Kritik

Der amerikanische Regisseur George Roy Hill ist mit Filmen wie “Zwei Banditen“, “Der Clou“ oder neulich “Garp und wie er die Welt sah“ weltberühmt geworden. 1987 schuf er die ebenso anspruchsvolle wie komische Komödie „FUNNY FARM“ von George Roy Hill (USA 1987; 101 Minuten; Start D: 10.08.1989).

Die handelt von der Flucht eines jungen New Yorker Ehepaares aufs Land. Dort sollen ja bekanntlich Luft und Leute viel angenehmer sein, doch schon der erste Eindruck ist alles andere als toll. Aus dem Traum wird ein Alptraum. Anstatt Kleinstadt-Idylle bösartige Nachbarn. Ob rachsüchtige Wettangler, Baseball-Spieler mit Killerinstinkten, der amokfahrende Postbote oder eine Leiche im Vorgarten, die Farmers kommen einfach nicht zur Ruhe. Und als die junge Frau auch noch literarisch erfolgreicher ist als ihr ohnehin schon genervter Gatte, ist sogar privater Zoff angesagt. Die Lösung: Verkauf und zurück nach New York. Fortan erweisen sich die Nachbarn als ausgesprochen “nette Leute.

“Funny Farm“ ist ein bitterböser, bisweilen urkomischer Satire Quatsch auf amerikanische Bequemlichkeit und ländliche Freundlichkeit. Der Komiker und Kabarettist CHEVY CHASE überzeugt in der Hauptrolle, Madolyn Smith Osborne heißt die ebenbürtige Kämpferin an seiner Seite.

“Funny Farm“, ein Spaß mit viel schwarzem Humor (= 4 PÖNIs).

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