PÖNIs: (3/5)
„FAST & FURIOUS 10“ von Louis Leterrier (USA 2021; B: Justin Lin; Dan Mazeau; K: Stephen F. Windon; M: Brian Tyler; 141 Minuten; deutscher Kino-Start: 17.05.2023);R A D A U. Titel = „FAST & FURIOUS 10“ von Louis Leterrier (USA 2021; B: Justin Lin; Dan Mazeau; Co-Produktion: Justin Lin; Vin Diesel; K: Stephen F. Windon; M: Brian Tyler; 141 Minuten; deutscher Kino-Start: 17.05.2023). Erspare mir ausführliches Gestriges. Bin erst bei der Brachial-Kost 7 eingestiegen, am 1. April 2015 (s: Kino-KRITIK /4 PÖNIs). Um dann der Filmausgabe 8, einer Kino-Gigantonomie, am 4. April 2017 zu folgen (s. Kino-KRITIK /4 PÖNIs). Um im Juli 2021 schließlich mit der Folge 9 – Gehirn aus, Getränke freudig einpfeifen und ab geht die Kintopp-Luzie / Spaß darf sein – ins Action-Reine zu kommen (s. Kino-KRITIK /3 1/2 PÖNIs).
Nun also Ausgabe Zehn. Mit dem urigen wie üblichen Karacho – die Guten, auch erprobt als DIE FAMILIE, gegen Massendrecksäcke, mit einem ekligem Arroganzspinner-Irren-Anführer namens Dante Reyes (lächerlich: JASON MOMOA), Sohn eines von vor langer Zeit abgemurksten Gangster-Wahnsinnigen beziehungsweise Sohn des brasilianischen Drogenbarons Reyes. Dante quatscht andauernd entsetzlich-dämlich und herumscharwenzelt wie ein Obermacker von der Augsburger Puppenkiste. (Achtung: Gag von mir). Es darf gerast, gekloppt, geballert und noch mehr gerast und sagenhaft volle Pulle getrickst werden. An der Front bewegt sich natürlich Glatzbirne Dominic „Dom“ Toretto (VIN DIESEL), dessen Familie ausradiert werden soll. Von Dante und Anhang. Dieser Dante, heißt es, hat zwölf Jahre damit zugebracht, Rache zu planen. An „Dom“, an seinem kleinen Sohn und am Team.
So was in der Gedöns-Art. Ein zweigeteilter Filmstreich. A) Action hoch – höher – am höchsten-hoch; B) während die Bilder mit unglaublichen Tricks- und Stunt-Einheiten verblüffen. Details lieber ansehen als lesend zu empfangen. Kinematografisch ist „10“ faszinierend, ereignisreich, wenn Autos in der Luft „fahrend“ an Seilen hängen oder auf den Straßen unaufhaltsam brettern und zusammenkrachen. Oder wenn eine Riesen-Kugel Rom plus Vatikan-Immobilien prächtig attackiert. Ich schalte ab, lass die Show auf mich wirken und stelle das Interesse am Personal und dem Rede-Volk ein. Weil sie ziemlich plump erscheinen. Bin nur begeistert von dem vielen oberlauten Krawumm. Was mit folgender Pressepapier-Beschreibung einhergeht: Dantes Plan: Doms Familie vor sich herzutreiben von Los Angeles zu den Katakomben Roms, von Brasilien nach London und von Portugal in die Arktis. Neue Allianzen werden geschmiedet, alte Feinde tauchen wieder auf. Ah ja.
Verstehe. Die grandiosen Ländereien und Eismassen werden flott angebaggert. Oder so ähnlich. Und wenn das KINO weiterhin so beeindruckend-phantasievoll Lärm-Bilder veranstaltet, können die Streamer nicht mithalten. Was uns Kino-like hoffen lässt. Übrigens: Im Nachspann taucht eben mal Dwayne Johnson auf, nach vorher-mal-kurz, wie hübsch – Gal Gadot. Es passiert also demnächst noch so einiges mit dem munteren „Fast & Furious“-Power-Stoff (= 3 PÖNIs).