Farewell To The King Kritik

Der Hollywoodautor und Regisseur John Milius gilt als hochbegabter, aber umstrittener Filmkünstler. Seine Vorlieben für Männer-Kämpfe, für ausgiebige Kriegsdetails und patriotische Glaubensbekenntnisse haben ihm schon viel Kritik eingetragen. Einige Filmtitel von ihm: “Dillinger“, “Der Wind und der Löwe“, “Conan“ oder “Die rote Flut“. Sein neuester Film heißt „FAREWELL TO THE KING“ von John Milius (B+R; USA 1988; 117 Minuten; Start D: 18.05.1989).

Der spielt gegen Ende des Zweiten Weltkriegs auf der Pazifik-Insel Borneo, die für die Alliierten wie für die Japaner strategisch wichtig ist. Zwei US-Soldaten kommen hierher, um die Einheimischen zum Mitkämpfen zu überreden. Dabei stoßen sie auf einen weißen Landsmann als Inselherrscher, dessen Philosophie Frieden und Eintracht ist. Doch die kriegerischen Auseinandersetzungen führen auch hier zu Zerstörung und Vernichtung.

“Farewell To The King“ ist ein heroisches Kriegs-Drama. Mit vielen Pseudo-Sprüchen durchsetzt, lahm in der Inszenierung, weil viel und vieles vorhersehbar und sehr naiv. Ein Dschungel-Mischmasch aus “Lord Jim“, “Robinson Crusoe“ oder “Apocalypse Now“ und anderen, besseren, Epen um Krieg und Frieden. Und auch Nick Nolte in der Hauptrolle kann wenig bewegen.

Ein Fehlgriff von Spektakel: “Farewell To The King“ (= 2 PÖNIs).

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