FANBOYS

FANBOYS“ von Kyle Newman (USA 2007/2008; 90 Minuten; Start D: 30.07.2009); der 33jährige Produzent, Regisseur, Schriftsteller und Schauspieler ist der Bruder des „Die Simpsons“-Designer Kevin Newman. Er hat einen ausschließlich FAN-Film geschaffen, und zwar für Fans des „STAR WARS“-Imperiums.

Halloween 1998: 4 Freunde; Eric, Linus, Hutch und Windows. Einst kluckten sie andauernd zusammen, um ihrer Comic-Leidenschaft zu frönen, dann ging jeder seiner Wege. Erwachsener aber sind sie in der Zwischenzeit auch nicht geworden. Jetzt findet die Clique wieder zusammen, denn es gilt, Kumpel Linus einen allerletzten Spaß zu gönnen: Linus hat Krebs im Endstadium und wird voraussichtlich den Kino-Start von „Star Wars – Episode 1“ am 19. August 1999 nicht mehr erleben. Also beschließen sie, sich mit ihrem klapprigen VW-Mobil auf den langen Weg zur Skywalker-Ranch von George Lucas in der Nähe von San Franzisco zu machen, um dort eine fertige Kopie für Linus zu klauen.

Road-Movie um wenig „dolle“ Typen; gänzlich durchsetzt mit dauerhaften Zitaten, Anspielungen, Verweisen auf den Star-Wars-Kosmos. Und mit einigen hübschen wie kurzen Gast-Auftritten von Promis wie Carrie Fisher (die „Prinzessin Lea“ aus den allerersten „Star Wars“-Movies); Anarcho-Clown Kevin Smith („Clerks“) oder „Star-Trek“-Ikone William Shatner („Captain Kirk“). Die Gags sind kaum originell, geschweige denn witzig, die meisten besitzen den dünnen Charme eines flachen Jungkerle-Humors, und die unbekannten Akteure hangeln sich von einer Albernheit zur nächsten Peinlichkeit. Selbst als Dauertest für eine ewige „Star Wars“-Schnitzeljagd ist dies hier nur beliebiger Dünn- und Doof-Klamauk. „Fanboys“, schon in den USA total gefloppt, ist das 1. gemeine Zitatenwahn-Movie überhaupt. Dabei nur-nervend und absolut überflüssig (= 1 PÖNI).

Teilen mit: