„EUPHORIA“ von Lisa Langseth (B + R; Schweden/D 2016; K: Rob Hardy; M: Lisa Holmqvist; 98 Minuten; deutscher Kino-Start: 24.05.2018); bin nicht ganz schlau geworden… aus diesem, ja was ist es, Psycho-Drama? Mit seltsamen Mystery-Versatzstücken als Macken-Thriller? Oder ist das alles vielleicht auch eine böse Satire? Dieser Film lässt ratlos zurück und war weitgehend langweilig.
Zwei Schwestern. Haben sich Jahre nicht gesehen und eigentlich auch nichts zu sagen. Ines (ALICIA VIKANDER), eine erfolgreiche New Yorker Künstlerin, trifft Emilie (EVA GREEN). Diese hat das Treffen arrangiert, das schließlich in einen Park führt, der ein Schloss beherbergt. Die Gäste hier kommen zum Letze-Mal-Lebens-Wohlfühlen, um nach sechs Tagen in ein „komfortables Sterben“ geführt zu werden, wenn sie das dann immer noch wollen. Emilie ist sterbenskrank und möchte sich hier, in ihrer Rest-Zeit, mit ihrer – empörten – Schwester aussprechen. Was sich als rundum schwierig erweist.
CHARLOTTE RAMPLING als „merkwürdige“ zwielichtige Sterbehilfebegleiterin sowie einige David Bowie-Songs können diese murksig-konstruierte Geschichte um Trauer, Wut und Versöhnung auch nicht besser machen: „Euphoria“, mit diesen spinnerten „bedrohlichen“ Ansichten auf Seerosen-Teiche, Wälder und ge- bzw. verstörte Menschen, geht einem völlig am Selbigen vorbei. Ist nur KINO-überflüssig (= 1 PÖNI).