PÖNIs: (4,5/5)
Und das Dorfleben in „Aufruhr“ gerät. Weil ein oberer Amtsvertreter einschreitet und feststellt, dass hier die Schüler-Anzahl zu gering ist. So dass die Dorfschule vor der Schließung steht. Was solidarisches Handeln aktiviert. Denn schnell wird klar, was sich alles bewegen lässt, wenn viele gemeinsam an einem Strang ziehen, also ein paar überaus pfiffige Einfälle in Bewegung kommen . . . also ausprobiert werden dürfen.
Die Filmemacherin MÉLANIE AUFFRET eroberte in Frankreich mit rund einer Million Kinobesucher die Herzen des Publikums im Sturm. Köstlich besetzt mit dem legendären, luftig-aufsässigen MICHEL BLANC („Sie sind ein schöner Mann“) und der charmanten JULIA PIATON („Monsieur Claude und seine Töchter“) erzählt „Les Petites Victoires“ einfühlsam und mit liebevollem Blick von einem kleinen Dorf in der Bretagne, das sich mit viel Elan zur Wehr setzt, um nicht von der Bürokratie überrollt zu werden. Tatsächlich, es sind diese kleinen regionalen Dinge, die das beherzte Plädoyer für Gemeinschaft und Solidarität und Freundschaft so stimmig machen, weil – sich ein filmisches Kleinod entwickelt, das Funken sensibel wie doppelbödig-liebevoll sprüht! Einfach schön! Merci! (= 4 1/2 PÖNIs).