EIN YUPPIE STEHT IM WALD (1994)

Wir wissen ja: Wenn es darum geht, einen Quatsch noch “quatscher“ zu machen, kommt nur Hollywood in Frage. “Out On A Limb“ heißt ein neuer Streich des jetzt dort arbeitenden französischen Regisseurs Francis Veber, dessen frühere Albernheiten wie “Der Hornochse und sein Zugpferd“, “Das Bankentrio“ oder “Die Flüchtigen“ auch bei uns einst für Heiterkeit sorgten. “Out On A Limb“ ist ein Sprichwort und heißt frei übersetzt:
“Sich in einer gefährlichen Lage befinden“.

Dieser Titel wurde nun für den hiesigen Videomarkt plump mit „EIN YUPPIE STEHT IM WALD“ von Francis Veber (USA 1992; B: Daniel Goldin; Joshua Goldin; K: Donald E. Thorin; M: Van Dyke Parks; 105 Minuten; Video-Veröffentlichung: 01.04.1994) eingedeutscht. Wie immer, wenn es um einen ganz besonders erfreulichen Blödsinn geht, fällt eine präzise Storybeschreibung schwer. Deshalb nur ein paar inhaltliche Ansätze.

Da ist zunächst einmal ein nettes, kleines
Schulmädchen namens Marci. Aber eigentlich geht es um Marcis Bruder Elli. Der wühlt gerade in einem neuen Millionengeschäft herum, als ihn der Hilferuf seiner kleinen Schwester erreicht. Also saust er los, wird halb überfallen und entführt, trifft dann auf zwei besonders bescheuerte Exemplare von Polizisten, und so weiter…

Es passiert noch eine ganze Menge, aber: Bei dieser zünftigen Slapstick-Show wird garantiert alles zertrümmert, was auch im Entferntesten mit Sinn oder Logik zu tun hat. Dafür aber ist das chaotische Filmwerk auch irre komisch. Matthew Broderick und Jeffrey Jones, die 1986 schon in dem Teenie-Jux “Ferris macht blau“ aneinandergerieten, spielen die Hauptrollen. Nochmal der Titel dieser ‘Wahnsinns“- Komödie: “Ein Yuppie steht im Wald“ ( = 4 PÖNIs).

 

 

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