PÖNIs: (4/5)
„Marktwirtschaft“ in Bulgarien. Wer GELD besitzt, vermag gut über die gesellschaftlichen (Gewinn-)Runden zu kommen. Ist halt Kapitalismus-pur. Wie Du an „die Kohle“ gelangst, bleibt letztlich egal. Wenn du nicht „erwischt“ wirst. Blaga fühlt sich im Unrecht-Recht: „Ich habe mich mein ganzes Leben an die Regeln gehalten“, und nun? Wechselt sie die Seiten. Das Ende ist eklig.
Es ist der elfte Lang- beziehungsweise Spielfilm des bulgarischen Regisseurs. Der internationale Filmtitel „Blaga’s Lessons“ (englisch für „Blagas Lektionen“) ist ein Wortspiel, da Blaga einerseits einer aus Syrien geflohenen Frau Bulgarisch-Stunden gibt, sie aber andererseits selbst einige Lektionen lernen muss. „Eine Frage der Würde“ wurde von Bulgarien als Beitrag für die „Oscar“-Verleihung 2024 als „Bester Internationaler Film“ eingereicht (= 4 PÖNIs).