EINE FLIEGE KOMMT SELTEN ALLEIN

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PÖNIs: (4/5)

„EINE FLIEGE KOMMT SELTEN ALLEIN“ von QUENTIN DUPIEUX (B + K + R + Schnitt; Fr/Belgien 2019; M: Metronomie; 78 Minuten; deutscher HEIMKINO-Plaion Pictures-Start: 8.12.2022);

SCHRÄG. SCHRÄGER. Und immer weiter. Titel = „EINE FLIEGE KOMMT SELTEN ALLEIN“ von QUENTIN DUPIEUX (B + K +R + Schnitt; Fr/Belgien 2019; M: Metronomie; 78 Minuten; deutscher HEIMKINO-Plaion Pictures-Start: 8.12.2022). Die Erstbegegnung war im Juli 2011 ein Hammer. Von wegen: „Rubber“. Das 1. sagenhafte, einzigartige KILLERREIFEN-Movie (s. Heimkino-KRITIK/4 1/2 PÖNIs). Als köstlicher Blödsinn. Danach startete ER des Öfteren durch. QUENTIN. Nicht Tarantino, sondern DUPIEUX. Mit: „Wrong“ (s. Heimkino-KRITIK/4 PÖNIs); „Die Wache“ (s. Kino-KRITIK/4 PÖNIs); „Monsieur Killerstyle“ (s. Heimkino-KRITIK/4 PÖNIs) und jetzt eben dieser freche, ulkige, pointierte „Fliegenschiss“. Der im Original „Mandibules“ heißt, also „Unterkiefer“. Der mit seltsamen Geräuschen auffällt. BSS BSS BSS tönt es. Aus dem Kofferraum jenes alten Mercedes, den die extrem schlichten Einfaltspinsel Manu (Grégoire Ludig) und Jean-Gab (DAVID MARSAIS) im Süden Frankreichs geklaut haben. Um eine Aktentasche von A nach B zu transportieren. Für einen Lohn von 500,-Euro. Was für ein Auftrag! Doch zunächst: Verursacherin des Geräuschs ist „hinten“ = eine Fliege. In der Größe eines Terriers. Die so laut schnarcht, dass Manu lieber im Freien übernachtet. Danach beginnt man sich zünftig zu desorientieren. In dem man sich diesem „Little Monster“ zu nähern bemüht. Mal mehr, mal weniger. Man weiß ja nicht. Was noch so alles passiert. Hier und da. Jedenfalls lässt man den Auftrag, also das mit der Tasche, erst mal sein. Und nimmt die Chance wahr, Erfolg zu haben. Bedeutet – trainieren wir doch einfach diese Fliege, um dann mit ihr viel Geld zu verdienen. Wo man sich doch, mehr oder weniger, mittlerweile angefreundet hat. Die Folge einiger weiterer mysteriöser Vorkommnisse führen zu verrückten Zufällen, an denen Orte, Hündchen und ebenso SEHR-Einfach-Menschen beteiligt sind. Inzwischen übrigens hat man zwischenzeitlich der Fliege mit Dominique einen vortrefflichen Namen zugeschanzt. Allerdings bekommt man es inzwischen auch mit der durchgeknallten Agnes (ADÉLE EXARCHOPOULOS /“Blau ist eine arme Farbe“) zu tun, die nach einem Skiunfall ihre Stimme nicht mehr unter Kontrolle hat und andauernd eine unübertroffene, also nervende Verbal-Performance ablässt. Wenn man hier weiterhin mitdenkt, stößt man auf zahlreiche solcher aberwitzigen Auswüchse. Über die „The Guardian“ mitteilt: „Ein ausgelassener Tequila-Traum von einem Film“! Während „Variety“ aufklärt: „Herrlich dumm, ungewohnt berührend“. Genau: Beklopptheit mit STIELCHEN kann toll sein (= 4 PÖNIs).

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