Drum Kritik

DRUM“ von Zola Maseko (Südafrika/USA/D 2004; 94 min; Start D: 01.12.2005); ist ebenfalls in den 50er Jahren angesiedelt, hier aber in Südafrika. Wo die sich verschärfende Apartheid-Politik zum politischen Engagement eines zunächst und an sich „unpolitischen Boulevard-Journalisten“ führt.Sein Name: HENRY NXUMALO.

Der ursprüngliche Sportreporter entdeckt für das Lifestyle-Magazin „Drum“ die politische Berichterstattung und beginnt, versteckt zu ermitteln. Das jedoch lässt ihn zum erklärten und gejagten Feind „der Mächtigen“/der Weißen Oberschicht werden. Der auf zahlreichen internationalen Festivals präsentierte Streifen (Afrika/USA =“Sundance“/Cannes/ Eröffnungsfilm vom Münchner Filmfest in diesem Jahr) ist einfach und vorhersehbar gestrickt, auch schnell in seiner Schwarz-/Weiß-Dramaturgie überschaubar, nichtsdestotrotz aber wegen seines politischen Engagements an DIESER STELLE der Welt interessant; außerdem wird hier einer bislang unbekannten historischen Figur ein spannendes, würdiges Film- Denkmal gesetzt (= 3 PÖNIs).

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