DAS DRECKIGE SPIEL

Laut und grell geht es im neuen amerikanischen Krimi „DAS DRECKIGE SPIEL“ von Joseph Ruben (USA 1989; 105 Minuten; Start D: 16.11.1989); zu. James Woods mimt einen ebenso hektischen wie vorlauten und frechen Ex-68er-Anwalt, der meistens kleine Drogengauner vor Gericht rauszupauken versteht.

Über einen neuen Klienten gerät er in eine größere Sache, in einen wiederaufgerollten Mordfall, und bekommt es mit einem mächtigen Staatsanwalt als Gegenspieler zu tun. Schwierigkeiten überall, sogar mit seinem eigenen Mandanten. Doch natürlich erlangt der unkonventionell auftretende und herumschnüffelnde Typ nach einigen Eskapaden und Prügeleien im Unterweltdreck sein Ziel. Der Schauspieler James Woods ist einmal mehr nicht zu bremsen. Schreit herum, ist ständig hysterisch auf Achse, lässt cool andere für sich ackern und erntet schließlich den großen Ruhm. Partner Robert Downey Jr. ist nur ein blasser Stichwortgeber für den unruhigen Entertainer Woods. „Das dreckige Spiel“ ist ein penetrant-nervender Spannungsfilm mit den typischen Klischee-Mustern des Krimi-Genres (= 1 PÖNI).

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