Drachenfutter Kritik

DRACHENFUTTER“ von Jan Schütte (B+R; D 1987; 75 Minuten; Start D: 11.02.1988). Der wurde schon auf zahlreichen internationalen Festivals gezeigt und viel gemocht.

Thema: Zwei Ausländer in der Bundesrepublik. In Hamburg. Ein Pakistani und ein Chinese. Sie müssen sich viel gefallen lassen, werden erniedrigt und sind doch guter Hoffnung. Gemeinsam sind wir stark, sagen sie sich und kratzen ihre letzten Pfennige und Kräfte zusammen. Eröffnen ein Restaurant und haben doch in dieser Kälte und Bürokratie keine Chance.

„Drachenfutter“ ist ein leiser, unspektakulärer, kleiner Schwarz-Weiß-Streifen über Menschen und Flüchtlinge, mitten unter uns. Kein Sozialdrama, keine Anklagestudie, keine aufgesetzte Bitterkeit: Nur ein kleines B-Movie mit einigem Sinn und viel Poesie (= 3 ½ PÖNIs).

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