DIE GESCHICHTE DER MENSCHHEIT – LEICHT GEKÜRZT

PÖNIs: (2,5/5)

„DIE GESCHICHTE DER MENSCHHEIT – LEICHT GEKÜRZT“ von Erik Haffner (Co-B + R; D/Schweiz 2021/2022; Co-B: Chris Geletneky; Claudius Pläging; Roland Slawik; K: Gerhard Schirlo; M: Claudio Pagonis; Florian Peil; Sebastian Schubert; 96 Minuten; deutscher Kino-Start: 16.6.2022);

DILEMMA: PROMI-LUSTICH.  Titel = „DIE GESCHICHTE DER MENSCHHEIT – LEICHT GEKÜRZT“. Von Erik Haffner (Co-B + R; D/Schweiz 2021/2022; Co-B: Chris Geletneky; Claudius Pläging; Roland Slawik; K: Gerhard Schirlo; M: Claudio Pagonis; Florian Peil; Sebastian Schubert; 96 Minuten; deutscher Kino-Start: 16.6.2022). Ist die Kinofilmversion der ZDF-Comedy-Serie „Sketch History“ (2015 bis 2019/in unregelmäßigen Abständen). Thema: Entwickelte sich unsere Welt vom Beginn an bis 1977 plus „Bonus“ 2050 so wie wir es „mitgeteilt“ bekommen haben oder geschah alles ganz anders? In 15 Episoden lenkt uns Dr. Gerhard Friedle (CHRISTOPH MARIA HERBST) durch die Weltereignisse, ein Klugscheißer, der für die Voyager-Mission von 1977 eine Schallplatte fertigstellt, damit Außerirdische demnächst richtig ÜBER UNS informiert werden. Was bei uns einst so alles unrühmliches passierte. Kommt manchmal humorvoll ‚rüber, etwa wenn ULRICH TUKUR als Wikinger-Anführer dafür sorgt, dass beim Überfall auf ein englisches Dorf „bessere“ Schandtaten, sozusagen mit gepflegter Brutalität, ausgeübt werden sollten  oder  wenn es zu fragen gilt, warum nicht auch Frauen zünftig kriegerisch mitmischen dürfen? Von wegen – Frauenquote beginne! Oder wenn MAX GIERMANN wie ein besessener Klaus Kinski den Jesus am Kreuz rüde anbrüllt: von wegen Religion als ökonomisches Marketingkonzept. Oder wie einst die TITANIC vom Kapitän bewusst hin zum Eis gelenkt wurde (Eine starke Nummer). Und was war das?: Wenn die Handwerker des Berliner Unternehmens Konopke (nicht zu verwechseln mit dem späteren gleichnamigen hiesigen Currybudenwurst-Unternehmen) im 7. Jahrhundert vor Christus eine Chinesische Mauer aufbauen sollen und wollen, jedoch wegen ihres Berliner Dialekts andauernd heftig-deftige  Verständigungsschwierigkeiten bekommen, was Höhe und Länge des angepeilten Bauwerks  angeht. Im Übrigen  – FAKE NEWS gehörten offensichtlich schon ganz ganz früh-zeitlich zur allgemeinen menschlichen Tagesordnung. Manchmal ist schmunzeln möglich, oft wirkt dieser brachiale- laute Humor über längst bekannte Wesen verhalten. Was also will uns dieses mal komische, mal „besoffene“ Kunstwerkstück mitteilen (was wir sowieso schon wissen und weiterhin täglich erfahren): Menschen waren, sind und bleiben eine vollkommen unzurechnungsfähige Spezies, die mehr Glück denn Verstand haben, also erlangen, bekommen, besitzen. Monty Python allerdings komikt weit, weit entfernt (= 2 1/2 PÖNIs).

 

 

Teilen mit: