„CONTRABAND“ von Baltasar Kormákur (USA/GB/Fr 2011; 109 Minuten; Start D: 15.03.2012); er ist gerade 46 Jahre alt geworden, der im isländischen Reykjavik (am 27.2.1966) als Sohn des dort populären spanischen Malers Baltasar Samper geborene Schauspieler und Regisseur. Dessen Regie-Filme „101 Reykjavik“ (2000), „Die kalte See“ (2002), „Der Tote aus Nordermoor“ (2006) und zuletzt „Run For Her Life“ (2010/mit Dermot Mulroney, Diana Kruger + Sam Shepard) auch bei uns liefen. Was folgt, ist ein Mix aus ständig überlauter Musiklärm-Beschallung und beknackter Krimi-Konstruktion: Logik-Brüche zuhauf. Dummbacken-Dialoge. Action-Scheiß. Und ein völlig überzeichneter schwachsinniger Schizo von Dealer-Schwachkopf (GIOVANNI RIBISI) läuft und ballert frei herum. Denn „Polizei“ existiert nicht. Zeigt sich nicht. Glänzt durch immerwährende Abwesenheit. Dafür darf „der Zoll“ schon mal aufgeregt mit Helikopter herumdüsen. Die Auf-Lösung ist bald schon vorhersehbar: Der eigene Kumpel hat ihn Zuhause ´reingelegt. Und macht sich auch an seine Frau wüst ´ran. Ach herrjeh. Eine Genre-Pleite. Weil: „Contraband“ ist ein Armutszeugnis von lächerlichem Krimi-Kino. Bietet nur blöden Unterhaltungsmist-pur (= 1/2 PÖNI). |
|||