„CHARLES MANSON SUPERSTAR“ von Nicolas Schreck (USA 1989; 100 Minuten; Video-Veröffentlichung: 1990; DVD-Veröffentlichung: 2002); „Charles Manson Superstar“ nennt sich ein neues Video, dass das Kino: Eiszeit vom 27. bis zum 30. Oktober zeigt. Und schon der Titel ‚ wohl in Anlehnung an das Musical „JesusChristSuperstar“ gewählt, macht nicht so recht deutlich, ob er ernst oder satirisch anzufassen ist. Denn immerhin, Charles Manson bezeichnet sich als Gott, als Jesus Christus. Und ist doch ein bestialischer Mörder. Vorweg: Charles Manson Superstar ist ein unerträglich ärgerliches Machwerk. Formell besteht das Video hauptsächlich aus Interviews mit Manson, die keine Interviews sind, denn Manson nützt die Chance, um vor der Kamera eine ca. neunzig minütige Personality-Show abzuziehen, gebärdet sich wild und führt Monologe. Wenn er nicht flucht, dann lügt er und erzählt, er hätte im Leben noch niemanden umgebracht, er hatte nur immer das Pech, dass alle seine Freunde Mörder waren. Und wenn Manson nicht lügt, dann verbreitet er rassistische Frechheiten. „Hitller was doing his trip“, sagt Manson, und sein Konzept gegen Umweltverschmutzung lautet:“Get back to the horse man“, Zurück zum Pferd. Um ein paar Dinge klarzustellen, die im Film nicht klarwerden: Den bösesten Streich hat sich allerdings das Kino Eiszeit geleistet: Die zeigen den Film nämlich im Rahmen einer Horror-Party mit bluttriefenden Überraschungsfilmen. Anbieter: UK-Import |
|||