CATWEAZLE

PÖNIs: (1/5)

„CATWEAZLE“ von Sven Unterwaldt (Co-B + R; D 2020; Co-B: Otto Waalkes; Bernd Eilert; Claudius Pläging; K: Bernhard Jasper; M: Philipp Noll; 96 Minuten; deutscher Kino-Start: 1.7.2021);

VIEL GESTAMMEL. DIE MEISTEN SIND BEKLOPPT. Titel = „CATWEAZLE“.  D 2019. Von SVEN UNTERWALDT. Der nach dem Prinzip hantierte: Wenn schon OTTO, das/der Weazle, dann schon mit viel simpel-minus. Basierend auf der gleichnamigen britischen TV-Serie, deren 26 Episoden ab 1974 auch Nachmittags im ZDF liefen. Sven Unterwaldt, der schon mehrere Kinospielfilme mit Otto Waalkes verunstaltete („Otto’s Eleven“/s. Kino-KRITIK/0 PÖNIs), schuf hier leider auch nur unkomischen Plunderkram. Um einen mittelalterlichen närrischen Zauberer. Der aussieht wie eine lebendige Vogelscheuche, versehentlich in der Gegenwart landet und um seinen Zauberstab „fightet“. Über den er sich wieder – per Zeitsprung – zurück-kalauern möchte, ins Jahr 1022. Um seine tierische Welt vor üblen Normannen zu retten. Doch bis es nach rund 90 Minuten so weit ist, darf er erst einmal zappelige, gekünstelte Komik-Gaudi abfackeln. Mal mit seiner geliebten Krötin Kühlwalda, mal mit dem Jungen Benny „Mondgesicht“ Lenz (JULIUS WECKAUF/= beeindruckend damals als der junge Hape Kerkeling in „Der Junge muss an die frische Luft“). Weitere Mitwirkende: Katja Riemann als pappige Antiquitätenhändlerin sowie Henning Baum als dümmlicher Vater. Überhaupt: Das Drehbuch, gekrakelt von Otto Waalkes, Bernd Eilert, Claudius Pläging und Sven Unterwaldt, ist mit „schlicht“ nett umschrieben; die Erwachsenen benehmen sich sämtlich belästigend-vorhersehbar-einfältig; die Kinder sind halt auffällig kindlich. Diese neue Mit-OTTO-Kintopp-Show wurde mit viel Fördermittel belebt und ist begrenzt: mit überschaubarer Witzigkeit, insgesamt auf viel niedrigem Niveau (= 1 PÖNI).

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