PÖNIs: (4/5)
TIERISCH GUT. Titel = „BLUEBACK – EINE TIEFE FREUNDSCHAFT“ von Robert Connolly (Co-B +Co-Produktion + R; Australien 2021; Co-B: Tim Winton; nach seinem gleichnamigen Roman/1997; K: Andreas Kommis; Rick Rifici; bearbeitet von Nick Meyers; M: Nigel Westlake; 106 Minuten; deutscher Kino-Start: 29.12.2022). Wieder einmal sind es Tiere, hier: Fische, deren Existenz und Überleben gefährdet sind. Durch das Interesse, die Gier und Tumbheit des Menschen. Im Mittelpunkt des Spielfilms steht die junge Abby (MIA WASIKOWSKA), die sich beim Tauchen mit einem wilden Blue Groper, einem Riesenlippfisch (auch: Achoerodus), anfreundet und dadurch zu einer leidenschaftlichen Aktivistin für den Schutz des Ökosystems der australischen Korallenriffe vor Zerstörung wird. Blueback nennt sie den großen blauen Fisch, der ihr in der Tiefe begegnet und bald zu einem Gefährten im Ozean wird. Umgeben von der wilden Natur dieser westaustralischen Küste wächst Abby unbeschwert im Einklang mit dem Meer auf. Zugleich muss sie erkennen, dass die einzigartigen Korallenriffe ihrer Heimat in Gefahr sind. Und damit auch „ihr Blueback“. Sie beginnt zu begreifen, warum ihre Mutter alles aufs Spiel setzt, um die Zerstörung der Riffe zu verhindern.
Das inspirierende Familienabenteuer, das beeindruckend wie einfühlsam sowie hochaktuell von Freundschaft, Mut und dem faszinierenden (und nun gefährdeten) Leben im Meer erzählt, „berichtet“ überzeugend-unterhaltsam. Und ist mit Mia Wasikowska („Alice im Wunderland“), RADHA MITCHELL („Melinda und Melinda“/W. Allen) und ERIC BANA („München“/Steven Spielberg) hochkarätig besetzt. Vermag mit atemberaubenden Naturaufnahmen, die voller magischer Schönheit glänzen, triumphieren. Eine sinnvolle und zugleich liebenswerte Unterhaltung (= 4 PÖNIs).