BLACK MAMBAS

PÖNIs: (5/5)

„BLACK MAMBAS“ von Lena Karbe (Co-B + R; D/Fr/Südafrika 2021; Co-B: Tristan Coloma; K: Mateusz Smolka; 81 Minuten; deutscher Kino-Start: 17.11.2022);

BEDEUTSAME DOKUMENTATION. Titel = „BLACK MAMBAS“ von Lena Karbe (Co-B + R; D/Fr/Südafrika 2021; Co-B: Tristan Coloma; K: Mateusz Smolka; 81 Minuten; deutscher Kino-Start: 17.11.2022). Jede Nacht patrouilliert die weibliche Anti-Wilderei-Einheit Black Mambas im Kruger-Nationalpark, einer der beliebtesten touristischen Attraktionen Südafrikas. Die jungen Frauen sind mit dem Job in einem Dilemma. Er ist der Weg aus Armut und Arbeitslosigkeit mit Aussicht auf ein selbstbestimmtes Leben, aber gleichzeitig auch ein Bruch mit vorherrschenden Traditionen. Zudem müssen sie einen Umweltpatriotismus  in ihre Gemeinden bringen, die an der Wildtierwirtschaft seit Gründung des Parks weder teilhaben noch davon profitieren können.

Der Dokumentarfilm zeigt die Alltagskämpfe der Frauen mit weißen Vorgesetzten, fordernden Angehörigen und „dem System Nationalpark“. Er erzählt von der Arbeit der Black Mambas, in der es um den Schutz der letzten Nashörner und den Erhalt der Artenvielfalt in einer der faszinierendsten Landschaften Afrikas geht. Gleichzeitig rückt er das Schicksal der dort lebenden Menschen in den Blick und stellt unausweichliche Fragen (= 5 PÖNIs).

Teilen mit: