BIS AN DIE GRENZE

PÖNIs: (2/5)

„BIS AN DIE GRENZE“ von Anne Fontaine (C-B + R; Fr 2019; Co-B: Claire Barré; nach dem Roman „Police“ von Hugo  Boris / 2016; deutscher Buch-Titel: „Die Polizisten“; K: Yves Angelo; 99 Minuten; deutscher Kino-Start: 30.9.2021);

Bleibt nö-nö. Titel = „BIS AN DIE GRENZE“. Von ANNE FONTAINE (Co-B + R). Fr 2019; Co-B: Claire Berré; 99 Minuten. Problemfilm, der im Februar 2020 bei der Berlinale Premiere hatte. Der private wie berufliche Alltag von einem Pariser Polizisten-Team. Bestehend aus Virginie (VIRGINIE EFIRA), Aristide (OMAR SY) und Erik (GRÉGORY GADEBOIS). Die junge Mutter Virginie hat Beklemmungen, nach Hause zu Ehemann und Baby zu gehen. Ist nach einer Affäre mit dem Spaßvogel-Kollegen Aristide schwanger und will den Schwangerschaftsabbruch terminieren. Während Erik ständig nur herum-nölt. Immer mies drauf ist. Es deutet vieles darauf hin, dass seine Frau sich von ihm trennen will. Als die Drei dann nach einem Stresstag einen abgelehnten Asylbewerber zum Flughafen bringen, dort „abliefern“ sollen, zeigt sich die ganze Palette von ihren hakigen Widersprüchen und nervlichen Belastungen. Thema: Können Sie es moralisch verantworten, diesen Mann, der in seiner Heimat gefoltert wurde, dorthin zurückzuschicken? Ein düsterer Problemfilm, der zum Berlinale-Panorama passte, aber jetzt im Kino „solo“ unleidlich wankt und therapeutisch winkt (= 2 PÖNIs).

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