SEBASTIAN UND DIE FEUERRETTER

PÖNIs: (1,5/5)

„SEBASTIAN UND DIE FEUERRETTER“ von Christian Duguay (Fr 2015; B: Juliette Sales, Fabian Suarez; basierend auf den Romanen von Cécile Aubry; K: Christophe Graillot; M: Armand Amar; 97 Minuten; Start D: 28.01.2016); „Belle & Sebastian“: Wir kennen diese Beiden, den Waisenjungen Sebastian (FÉLIX BOSSUET) und seine große weiße Berghündin Belle. 2013 interessierten sich in Frankreich fast drei Millionen Kinobesucher für ihre Abenteuer in dem gleichnamigen Film; hierzulande hatte er Weihnachten 2013 seine Uraufführung. War der erste Streifen gegen Ende des Zweiten Weltkriegs angesiedelt, spielt der Nachfolger jetzt im Herbst 1945.

Wo Sebastian auf die Rückkehr seiner geliebten Tante Angelina wartet. Doch ihr Flugzeug ist abgestürzt und hat Teile des Waldes in Brand gesetzt. Keine Überlebenden, heißt es. Doch Sebastian will das nicht glauben und macht sich auf den beschwerlichen Weg, Angelina zu suchen. Gemeinsam mit seiner treuen Hündin Belle. „Überzeugt“ den mürrischen Piloten Pierre (THIERRY NEUVIC), ihm dabei zu helfen. Mehr oder weniger. Ebenfalls mit im allgemeinen Suchtrupp, Großvater César (TCHÉKY KARYO). Und noch so manch andere.

Auch hier: Natur- und Tier-Motive überzeugen. Die Landschaftsaufnahmen sind grandios. Die Handlung dagegen ist haarsträubend. Lückenhaft, unlogisch, lächerlich. Hund und Mensch trotten unbehelligt über Brenn-Boden; die Tante liegt irgendwo in einer Höhle, unverletzt, nach einem Flugzeug- und Höhlenabsturz, und kann nach ihrer Rettung auch gleich wieder durch die Höhle zum Ausgang flitzen. Leute….

Außerdem sind die Abenteuer mit Hündin Belle im Vergleich zum ersten Film auf Sparflamme gefahren, so dass das Allgemeininteresse hier ziemlich lahmt. Mehr „Tier“ wäre optimaler. So aber: Netter Glatt-Murks mit (zu) vielen Unstimmigkeiten (= 1 ½ PÖNIs).

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