ATEMLOS – GEFÄHRLICHE FREIHEIT

ATEMLOS – GEFÄHRLICHE FREIHEIT“ von John Singleton (USA 2010; 105 Minuten; Start D: 13.10.2011); hat nichts mit dem gleichnamigen Thriller-Klassiker von Jim McBride aus dem Jahr 1983 (mit Richard Gere) zu tun. Sondern ist der misslungene Versuch, zappelnde Teenies in einem Möchtegern-Thriller heldenhaft anzupreisen. „Abduction“, also „Entführung“, setzt den 18jährigen TAYLOR LAUTNER in Bewegung.

DEN kennen wir als wölfischen Jacob Black aus den „Twilight / Bis(s)“-Movies. Wo er sich am liebsten „oben ohne“ präsentierte. Für die Mädels. Mit viel Muskelmasse. Dass er dennoch kein neuer Tom Cruise-Typ als eine Art „Mission: Impossible“-Draufgänger wie angepriesen ist, zeigt sich hier. Wo Taylor Lautner ziemlich plan- und wirkungslos durch die angestrengte Action-Handlung düst. Als Oberschüler und Schüler-Wrestling-Champion Nathan, der eines Tages sein Ebenbild unter „vermisste Kinder“ im Computer entdeckt. Und dadurch einer ziemlich üblen Verschwörung auf die Schliche kommt. Die hat was mit der – natürlich – zwielichtigen CIA und einer kriminellen Bande (mit Anführer MICHAEL NYQIST) zu tun. Wobei der Originaltitel mörderisches „Programm“ ist.

Ein doofer Action-Film. Nur bemüht. In keiner Phase überzeugend. Logik-Löcher allerorten. Ziemlich aufgeplustert und dabei langweilend. Regisseur John Singleton, 42, der mit wegweisenden Milieu-Dramen wie Erstling „Boyz n the Hood“ („Oscar“-Nominierung 1992) und „Poetic Justice (1995/mit Janet Jackson + Tupac Shakur) begann und danach harte Hollywood-Spannungsshows wie „Shaft – Noch fragen?“ (2000) sowie „2 Fast 2 Furios“ (2003) und den Western-Thriller „Vier Brüder“ (2005/mit Mark Wahlberg) schuf, trifft hier gänzlich daneben. Stellt, putzt solch einen darstellerischen „Bubi“ wie Taylor Lautner künstlich wie banal heraus, während DEM Stars wie ALFRED MOLINA, MARIA BELLO, JASON ISAACS, MICHAEL NYQIST und SIGOURNEY WEAVER (!) Stichworte liefern dürfen. Unglaublich. Hübsch dagegen ist immerhin der Anblick der Phil Collins-Tochter LILY COLLINS, ein Model von attraktiven 21 Jahren.
Der Rest ist nur blöd (= 1 ½ PÖNIs).

Teilen mit: