ASTERIX UND DAS GEHEIMNIS DES ZAUBERTRANKS

„ASTERIX UND DAS GEHEIMNIS DES ZAUBERTRANKS“ von Alexandre Astier & Louis Clichy; Szenario: Alexandre Astier; nach den Werken von René Goscinny und Albert Uderzo; K: David Dulac; M: Philippe Rombi; 85 Minuten; deutscher Kino-Start: 14.03.2019; auch in 3D); ja, ja: „Wir befinden uns im Jahr 50 v. Chr. Ganz Gallien ist von den Römern besetzt… Ganz Gallien? Nein! Ein von unbeugsamen Galliern bevölkertes Dorf hört nicht auf, den Eindringlingen Widerstand zu leisten“. Eigentlich ist alles filmisch gegessen. Nach 8 Zeichentrick- und dem ersten computeranimierten Film der Reihe, nämlich zuletzt mit: „Asterix im Land der Götter“ (s. Kino-KRITIK/1 PÖNI), damals auch mit den heutigen Stimmen Milan Peschel (Asterix) und Charly Hübner (Obelix). Und nach den vier Real-Filmen zum selben Thema, zuletzt 2012 mit: „Asterix und Obelix – Im Auftrag ihrer Majestät“ (s. Kino-KRITIK/3 PÖNIs).

In der Tat: „Asterix“-Insgesamt-Kinofilm Nummer 14 hat es tatsächlich nicht auch noch bedurft. Der zweite am Computer herbei-geflimmerte Streifen zieht sich, mit den bekannten oder auch einigen neuen, „netten“ Gags und Spielchen („Mein Wildschwein ist etwas eingerostet“), kriegt aber nicht das große Vergnügen mehr hin. Thema: Druide Miraculix hat sich bei dem Versuch, ein liebes, aus dem Nest gefallenes Küken wieder ins Nest zu transportieren, die Haxen gebrochen, kriegt daraufhin die extrem melancholische Alters-Krise. Sorgt sich fortan um die Zukunft der Gemeinde und sucht – gemeinsam mit den beiden Helden sowie mit der kleinen Vitrine, dem klügsten Nachwuchs des Dorfes – nach einem talentiertem, vertrauenswürdigen (Gelehrten-)Nachfolger, den er in das Geheimnis um den magischen Zaubertrank einweihen kann. Während man sich also auf die Suche begibt, verkloppen Zuhause die zurückgebliebenen, tapferen Frauen die Schergen Cäsars. Dabei allerdings gehen ihnen so langsam die Zaubertrank-Vorräte aus. Und der alte Widersacher Dämonix schmiedet inzwischen finstere Pläne.

Hört sich doller an als es ist, denn sowohl der sprachliche wie der spielerische Witz befinden sich hier nur auf der Minimal-Unterhaltungsspur. (Auch wenn der Römer Tomcrus süffisant dauernd mit „Tom Cruise“ angesprochen wird, ha-ha, und zuletzt mit plötzlich viel Action hantiert wird und sich sogar ein „Transformers“-Geruch verbreitet).

„Asterix 14“, auf keinem direkten = klassischen Gallier-Comic basierend, ist eine müde, ziemlich belanglose Animations-Show (= 1 1/2 PÖNIs).

 

 

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