PÖNIs: (4,5/5)
Der 28. abendfüllende Zeichentrickfilm aus dem bewährten Hause von Walt Disney heißt:
„ARIELLE – DIE MEERJUNGFRAU“ von Ron Clements und John Musker (Co-B + R; USA 1989; Co-B: Roger Allers; M: Alan Menken; 83 Minuten; deutscher Kino-Start: 29.11.1990); und gehört zum Besten, was dort je getrickst wurde. Die Märchenvorlage stammt von Hans Christian Andersen.
Im kunterbunten Mittelpunkt: Die bezaubernde Meerjungfer Arielle, die sich sooooo sehr wünscht, ein Mensch zu sein. Zumal sie gerade Prinz Eric nach einem Sturm vor dem Ertrinken gerettet und sich unsterblich in ihn verliebt hat. Doch natürlich ist der mächtige Papa dagegen, außerdem spielt ihr die böse Seehexe Ursula einen üblen Streich. Doch da sind ja noch ihre Freunde, zum Beispiel der singende, swingende Taschenkrebs Sebastian. Oder die kecke Seemöwe Scuttle oder der sensible Fisch Fabius. Sie müssen sich ebenfalls mächtig anstrengen, um Arielle zu helfen und zu retten. Also wird gehottet und getönt, was das Wasser nur so hergibt. Da kommen Stimmung und Freude auf.
“Arielle – Die Meerjungfrau“ ist flott animiert, wunderschön und musikalisch sehr schwungvoll zubereitet und vor allem wieder mit herrlich kauzigen Tier-Mensch-Figuren ausgestattet. Ein sehr lustiger, sympathischer Spaß für jede Altersschicht. “Arielle – Die Meerjungfrau“, das ist heute schon ganz klar, wird ein Disney-Klassiker und viele Jahre viele Leute sehr erfreuen.
Übrigens: Ganz hervorragend ist diesmal auch die deutsche Synchronisation. Und wenn Ihnen die kesse Stimme vom “Taschenkrebs“ Sebastian irgendwie bekannt vorkam, dann ist das kein Wunder. Es ist Joachim Kemmer, den man seit Jahren vor allem als d i e deutsche “Casablanca“-Stimme von Humphrey Bogart kennt. Er und sein überzeugender Stimmen-Charme sollen stellvertretend für das ganze Synchron-Team genannt sein, das beste Sprach-Arbeit abgeliefert hat. Deshalb: “Arielle – Die Meerjungfrau“ ist ein tolles, putzmunteres Rundum-Vergnügen (= 4 ½ PÖNIs).