PÖNIs: (0,5/5)
„AMBULANCE“ von Michael Bay (Co-Produktion + R; USA 2021; K: Roberto De Angelias; M: Lorne Balfe; 136 Minuten; deutscher Kino-Start: 24.3.2022);HEKTISCH. RABATZ. SCHWACHSINN. Titel = „AMBULANCE“. Von MICHAEL BAY (Co-Produktion + R; USA 2021; K: Roberto De Angelias; M: Lorne Balfe; Remake des gleichnamigen dänischen Films von Laurits Munch-Petersen aus dem Jahr 2005; 136 Minuten; deutscher Kino-Start: 24.3.2022). Wo ER herumdoktert, brennt permanent die gigantische Jagd-Lunte. MICHAEL BAY, Jahrgang 1965, der für seine Werke „Armageddon“ (1998) und „Pearl Harbor“ (2001) für die „Goldene Himbeere“ als „Schlechtester Regisseur“ nominiert war und für Streifen wie „Transformers – Die Rache“ (2010) und für „Transformers: Ära des Untergangs“ (2015) die Trophäe für seine „gleichförmigen Materialschlachten“ und für diese „berechnende Videoclip-Ästhetik“ gewann („Lexikon des internationalen Films“), hat mal wieder – im behämmerten Sinne – zugeschlagen. Donnert alles stressig ab. Mit folgenden Positionen: Die menschliche Rasse, dargeboten durch übereifrige Bullen, fährt wie wild durch Los Angeles und will einen umherdüsenden Krankenwagen „kriegen“. In dem befinden sich eine Krankenschwester (EIZA GONZÁLEZ), Cam, ein schwerverletzter (natürlich einfältiger) Polizist und zwei irre positionierte Gangster. Einer, Danny, ist zudem psychopathisch (immerhin: JAKE GYLLENHAAL), der andere ist sein krimineller, mörderischer, aber immer auch irgendwie „netter“ Adoptivbruder Will (YAHYA ABDUL-MATEEN II). Ihr Anliegen: Massenhaft geklaute Kohle in Besitz zu bekommen. Für privat und für die „teure“-kranke Will-Gattin. (Die mit Kleinkind im Arm draußen herumflitzt). Der Rest ist SEHR viel Autozerstören, mächtiges Ballern, viel Schreien, riesiges Brüllen, eine gewaltige Dauermusik von einem Hans Zimmer-Jünger, explosive Hektik, und dann sogar eine „tolle“ Art Blut-OP während der temporeichen Fahrt im (!) verletzten Brustkorb (!) des im Krankenwagen dahin-siechenden Polizisten. Es dauert nicht lange bis einem alles auf den unsinnigen, doofen, ekelhaften, explosiven, entsetzlich-dämlichen Dumm-Keks geht. Im Amiland-Kintopp präsentiert man gerade einen dreckigen, widerlichen, völlig zerspinnerten Bummswallera-Autokrieg mit seinem im Sekunden-Takt zerfledderten Action-Taumel (= 1/2 PÖNI, für einen robusten Polizisten-Hund, der anfangs – leider nur kurz – auftaucht). P.S.: Ab 16 Jahren freigegeben.