Amazonen auf dem Mond Kritik

AMAZONEN AUF DEM MOND“ von gleich 5 Regisseuren: Joe Dante, Carl Gottlieb, Peter Horton, John Landis und Robert K. Weiss (USA 1987; 85 Minuten; Start D: 22.12.1988). Sie verscheißern alles, was den Amis lieb und heilig ist. Zum Beispiel: Fernsehen.

Da sitzt ein guter Mann nichtsahnend auf seinem Sofa und findet sich plötzlich im laufenden Programm wieder. “Amazonen auf dem Mond“ ist eine tückische Dauer-Satire und überall dort angesiedelt, wo der pure Wahnsinn lauert. Also: Zuhause, beim Friseur im Kunst-Museum, bei der Leichen-Feier oder auf dem Mond. Überall herrscht das Grauen. Oder die Suche nach der Wahrheit. Nach dem Sohn des unsichtbaren Mannes. Nach der Beseitigung von Haarausfall. Oder nach der Computer-Braut, der kein Mann standzuhalten vermag. Und so weiter, und so fort.

“Amazonen auf dem Mond“ ähnelt mit seinen verrückten, komischen Episoden dem Jux “Kentucky Fried Movie“ und ist, ebenso wie der brillante Vorgänger von 1979, eine Aneinanderreihung von temperamentvollen Gag-Episoden mit insgesamt 162 Sprechrollen. Viele Prominente wie Rosanna Arquette, Griffin Dunne, Russ Meyer oder Michelle Pfeifer wirken mit und machen diesen Nonsens zu einem irren Narrenstück.

Amüsement erster, schräger Güte: “Amazonen auf dem Mond“oder, Untertitel, “Warum die Amerikaner den Kanal vollhaben…“ (= 4 PÖNIs).

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