A GREAT PLACE TO CALL HOME

PÖNIs: (2,5/5)

ALTERSBEGEGNUNGEN. Titel = „A GREAT PLACE TO CALL HOME“ von Marc Turtletaub (Co-Produktion + R; USA 2022; B: Gavin Steckler; K: Christopher Norr; M: Volker Bertelmann; 87 Minuten; deutscher Kino-Start: 01.12.2024). Es ist ja schön, dem in die Jahre gekommenen Star Sir BEN KINGSLEY als etwas tattrigen Oldie zu begegnen. Ben, der hier Milton heißt, lebt einen unaufgeregten, sprich langweiligen Witwer-Lebensabend irgendwo in einer Kleinstadt in Pennsylvania. Zwischen Gartenarbeit, Gemeindetreffen und Gedächtnistraining. Die Tochter möchte ihn „disziplinieren“, in einer „angemessenen“ Altersgruft unterbringen, er lehnt dies ab, auch, weil doch gerade in seinem prächtigen Garten ein riesiges Raumschiff mit stummem extraterrestrischen Besucher gelandet ist. Was zwei etwas schrullige Bewohnerinnen aus der Nachbarschaft auch „aufweckt“. Richtung Abenteuer-Stimmung. Und so beginnt man zusammen zu überlegen, wie was und überhaupt „mit So-Was Tonlosem“ angestellt werden kann. Also soll. Beziehungsweise – könnte.

Bis zur Filmmitte funktioniert der galaktische Humor um diese Dreiergruppe ganz nett, wenngleich unbedingt-viel nicht geschieht, um dann aber abzusacken in ein kleines kosmisches Entertainment mit beruhigendem Äpfel-Essen. Bin ein Sir BEN KINGSLEY-Fan, doch hier präsentiert er sich – in dieser Science-Fiction-Filmkomödie – nur mit netten Solo-Bewegungsabläufen, denen das Provinzcharme-Feuer fehlt. (= 2 1/2 PÖNIs).

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