„22 JUMP STREET“ von Phil Lord und Christopher Miller (USA 2013; B: Michael Bacall, Oren Uziel, Rodney Rothman; nach Motiven der US-TV-Serie „21 Jump Street“ von Patrick Hasburgh und Stephen J. Cannell; K: Barry Peterson; M: Mark Mothersbaugh; 112 Minuten; Start D: 31.07.2014); das ist die völlig unkomische Fortsetzung eines bisweilen ganz witzigen Kino-Originals vom Mai 2012, „21 Jump Street“, in der wieder „der unterbelichtete Dicke & der schöne Doofe“ auftreten. In Persona JONAH HILL („Das ist das Ende“) als Morton Schmidt & CHANNING TATUM („White House Down“) als Greg Jenko. Ein bisschen erinnernd an die europäischen Alphatiere Bud Spencer & Terence Hill; nur längst nicht so cool-taff wie DIE einst. Sondern nur aufgebauscht und gekünstelt-cool wirkend. In einem total langweiligen Plot. Um eine neue moderne Droge, die auf einem College „beliebt“ ist.
Nach der High School müssen die sich als Brüder ausgebenden Trottel erneut „unter Kids“, besser und modischer = unter Nerds, ermittelnd mischen und so tun, als ob sie dazugehören. Was zu „komischen“ Situationen führt, die aber leider nun so etwas von gar nicht komisch sind. Von wegen Genitalwitze, Drogen „prüfen“ und Mädels abstauben. Oder umgekehrt. Und als Greg auf dem Party-Gelände in der Sportskanone Zook (wirr: Wyatt Russell) eine Art Seelenverwandten entdeckt, wird Partner-Pummelchen Morton sogar eifersüchtig. Ach her jeh.
Wobei, die Story ist im Grunde gar keine. Ist eher als eine Art Nummernrevue in Sachen Versuchs-Slapstick und Gag-Gequatsche zu betrachten. „22 Jump Street“ ist auch ein langes Klamauk-Hörspiel mit behauptetem Humor. Das sich quälend in die Länge zieht. Weil aber Nr.1 in den Staaten damals so viel Geld einspielte (bei uns mit nur 350.000 Kinobesuchern eher nicht), wurde nun die Nr.2 gezimmert. Und DIE verbreitet nun gar keine Spaß-Laune mehr noch bereitet sie auch nur annähernd irgendwelches Vergnügen. Erweis sich als Grotten-Jux zum Absitzen (für den Kritiker). Aber es soll weitere Fortsetzungen geben, wie der ulkige Nachspann vermittelt (= 1 PÖNI).
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