WRONG WORLD

WRONG WORLD“ von lan Pringle (Australien 1985; 97 Minuten; Start D: 11.05.1988); war schon 1985 australischer Berlinale-Beitrag und erzählt von einem jungen Mediziner namens David.

Der hängte sich einst als Mediziner voll rein ins Geschehen, hatte Ideale und Träume und ging von Melbourne über New York nach Südamerika, um zu helfen. Aber aus Engagement und Mitleid wurde nur das nackte Entsetzen. Über den schlimmen Zustand dieser Welt, über die eigene Hilflosigkeit, über zunehmende Aggressionen überall. Frustriert kehrt er nach Hause zurück, unfähig, ein “normales“ lieben in Melbourne wieder aufzunehmen. David begegnet der Herumtreiberin Mary und bringt sie schließlich in einer langen Reise zu Verwandten aufs Land.

“Wrong World“ ist ein Road-Movie als Standortbestimmung eines ge- und betroffenen Menschen. Besitzt Charme und Sinn von “Easy Rider“, ist so was wie “Paris – Texas“ auf australisch, nur einfacher und deshalb manchmal auch intensiver (= 4 PÖNIs).

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