WO DIE LIEBE HINFÄLLT…

WO DIE LIEBE HINFÄLLT…“ von Rob Reiner (USA 2005; 97 Minuten; Start D: 22.12.2005); läppert “nur so“ vor sich hin. Versucht sich storyhaft ein bisschen in die Nähe des 67er Klassikers “Die Reifeprüfung“ (mit Dustin Hoffman und Anne Bancroft) heranzuatmen, aber mehr als dauer-zerquatschte lauwarme komödiantische Beziehungsluft kommt kaum heraus.

Lebenslustige Blondine (dilettantisch: JENNIFER ANISTON) befindet sich in einer Selbstfindungskrise mit blassem Verlobten und entdeckt anlässlich der Hochzeit ihrer Schwester, dass ihre Familie anscheinend das “unmoralische“ Vorbild für das Buch der “Reifeprüfung“ war. Au weiha…, auch weil sie eine Großmutter namens SHIRLEY MacLAINE hat, die innerhalb ihres vielleicht 9minütigen Auftritts ALLE und ALLES in ihren glanzvollen Schatten stellt.

Die 71jährige “Oscar“-Preisträgerin (“Das Appartement“, “lrma La Douce“, “Zeit der Zärtlichkeit“) besitzt mit ihrer Körpersprache und mit ihrem durchtriebenen Ironie-Blick und scharfen Pointen-Verstand mehr KLASSE/Charme/Ausstrahlung/Format/Humor als die ganzen unkomischen Hanseln hier zusammen (= 2 PÖNIs).

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