THE WIZARD OF LONELINESS – DER ZAUBER DER EINSAMKEIT

Es ist immer wieder erstaunlich, neue Videofilme, Videopremieren, zu sehen, die gut und gern auch fürs Kino geeignet wären. So ein Film ist
THE WIZARD OF LONELINESS – DER ZAUBER DER EINSAMKEIT“ von Jenny Bowen (USA 1988; 111 Minuten; Videoveröffentlichung: 11.12.1989).

Darin geht es um den 12jährigen Wendall. Der steigt aus, nachdem die Älteren ihn zu oft und zu tief verletzt haben. Die ungeliebte Mutter ist tot, der Vater hat sich freiwillig zum Dienst im zweiten Weltkrieg gemeldet. Also wird Wendall zu seinen Großeltern nach Vermont geschickt. Dort führt er sich als kleiner Dauer-Rebell auf, der möglichst schnell Geld klauen und abhauen möchte. Doch zahlreiche Ereignisse inner- und außerhalb der Familie und der kleinen Gemeinde halten ihn immer wieder auf. Ein geheimnisvoller Fremder taucht andauernd ungebeten auf und wird schließlich dermaßen zur Bedrohung, dass Wendall mit all seiner ganzen, kleinen Kraft und Intelligenz gefordert wird.

“The Wizard 0f Loneliness“ erinnert an themenähnliche Filme wie “Hope And Glory“, “Mein Leben als Hund“ oder “Pelle, der Eroberer“. Besitzt zauberhafte, sensible Erzählqualitäten und setzt phantasievoll und mit melancholischem Gefühl die literarische Vorlage von John Nichols in eindrucksvolle Stimmungsbilder um. Lukas Haas, das ist der Kleine aus “Der einzige Zeuge“, ist ein großartiger kleiner Hauptakteur. “The Wizzard 0f Loneliness“ von Jenny Bowen ist einer der besten Kinderfilme der letzten
Jahre, den auch Erwachsene sehr mögen werden.

Anbieter: „Virgin“ (vergriffen)

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