WAS GESCHAH MIT BUS 670?

PÖNIs: (4/5)

„WAS GESCHAH MIT BUS 670?“ von Fernanda Valadez (Co-B, Co-Produktion + R; Mexiko/Spanien 2019; Co-B: Astrid Rondero; K: Claudia Becerril Bulos; M: Clarise Jensen; 99 Minuten; deutscher Kino-Start: 10.2.2022);

GUTE WUT. Titel = „WAS GESCHAH MIT BUS 670?“ Von Fernanda Valadez (Co-B, Co-Produktion + R; Mexiko/Spanien 2019; Co-B: Astrid Rondero; K: Claudia Becerril Bulos; M: Clarice Jensen; 99 Minuten). Zentral-Mexiko: Zusammen mit einem Freund begibt sich der Teenager Jesús mit dem Bus 670 in Richtung der US-amerikanischen Grenze, durch deren  riskante Überquerung sich viele Mexikaner ein besseres Leben versprechen. Als mehrere Monate später die Leiche des Freundes entdeckt wird und von Jesús jegliches Lebenszeichen fehlt,, gibt seine Mutter (MERCEDES HERNÁNDEZ) die Hoffnung nicht auf und macht sich trotz aller Warnungen auf die Suche nach ihrem Sohn. Ihre Reise führt sie in die Todeszone Nord-Mexikos, einem der gefährlichsten Orte der Welt. Der vom Staat quasi „aufgegeben“ gilt. Im Niemandsland begegnet die Frau vielen, die ihr Schicksal teilen, denn was mit Jesús passiert ist, geschieht jeden Tag. Schritt für Schritt kommt die Mutter der entsetzlichen Wahrheit näher.

Beim renommierten „Sundance Festival 2020“, dem einflussreichsten Festival für Independent Cinema, wurde „Identifying Features“, so der internationale Filmtitel, mit dem Publikumspreis und dem Preis für das beste Drehbuch ausgezeichnet. Inzwischen lief der Film auf zahlreichen internationalen Festivals und bekam viele Preise. Zudem tauchte er in vielen Top 10-Listen am Ende 2021 auf. Ein exzellenter Spannungs- und bedeutender Polit-Film (= 4 PÖNIs).

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