VOLL INS LEBEN

PÖNIs: (2,5/5)

LA HUMOR. Titel = „VOLL INS LEBEN“ von und mit Dany Boon (B + R + HD; Fr/Belgien 2022; K: Glynn Speeckaert; M: Alexandre Lecluyse; 110 Minuten; deutscher Kino-Start: 14.09.2023). Mit ihm, DANY BOON, verbindet sich ein  gigantischer Film-Publikumserfolg: „Willkommen bei den Sch’tis“ (2008/s. Kino-KRITIK /3 1/2 PÖNIs), der mehr als 20 Millionen Kinobesucher erreichte. Danach war Dany Boon mehrmals Leinwand-komisch, heuer zum achten Regie-Male. Wo er einen 50er Jahre-Typen mimt, Tidan Lagache, der sein ganzes Leben in einem touristischen mexikanischen Ferienclub Med verbrachte und jetzt beschließt, diesen ständigen Lebensort zu wechseln, um seine große Kindheitsliebe Violette zu finden  – nach 42 Jahren! Naiv  und voller Lachsalven landet er in Paris, bei seinem ziemlich grantigen Halbbruder Louis (kennen wir Sch’tis-auch: (KAD MERAD), von dem er gar nichts wusste. Dem ist aber der „Besucher“ gar nicht recht, deshalb bittet er eine seiner Eroberungen, Roxane (CHARLOTTE GAINSBOURG), sich als Violette auszugeben, was natürlich für ulkige Situationen sorgt. Ob man will oder nicht, bisweilen muss man mit-prusten, wenn Tidan die Lachspäße in Schwung bringt. Er ist – und bleibt – ein warmherziger Tölpel, dessen kindliche Eskapaden irgendwie meistens „blöd“ funken. „La vie pour de vrai“ / „Echtes Leben“ ist eine Albernheit, die sich – mit schnellem bunt-klamottigem Verlauf –  übermütig-niedlich als Boulevard-Jux im Kino versendet (= 2 1/2 PÖNIs).

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