In „UNTER NULL“ von Marek Kanievska (USA 1987; 98 Minuten; Start D: 28.04.1988); geht es um Yuppie-Kids in Beverly Hills.
Kokain, Alkohol, Musik, Sex und sehr, sehr viel Geld bestimmen ihr Dasein. Dekadenz als Dauer-Pose, die große Leere und Langeweile als einzig wirkliches Problem. Das hätte ein interessantes Kino-Thema sein können, würde es hier nicht so kläglich verschenkt werden. Das Hochglanzgetue dieser Szene wird nämlich keineswegs attackiert, wie vorgegeben, sondern nur illustriert. Ansätze werden darstellerisch wie inhaltlich vertan und wenn nichts mehr geht, sind halt mal wieder die Alten an allem schuld. Dazu immer wieder grölende und nicht begleitende oder erklärende Musikfetzen.
“Unter Null“ ist ein dürftiger Teenie-Film nach einem groben, monotonen und sehr erfolgreichen “In“-Roman in Amerika (= 1 PÖNI).