TRANSITTRÄUME

Um Ost/West-Rollen und Personentausch geht es in dem Film „TRANSITTRÄUME“ von Hartmut Jahn und Peter Wensierski (B + R; D 1986; 92 Minuten; Start D: 30.01.1990).

Zwei Freundinnen aus Ost- und West-Berlin sehen sich zum Verwechseln ähnlich. Was liegt näher, einmal die Identitäten zu tauschen. Anne richtet es sich hier als Musikerin ein, Marie verfolgt ihren Weg als engagierte Schauspielerin auf einer VEB – Betriebsbühne. Ein Land- und Seelen-Wechsel mit Folgen…

„Transitträume“ wirkt natürlich jetzt anachronistisch, aber auch reichlich altmodisch und hausbacken. Beide Seiten werden zu klischeehaft vorgeführt, es fehlen thematische Raffinesse, Tiefe und psychologische Ausfeilung. Was Spaß bereitet, ist die Erkenntnis, dass diese Geschichte durch die politische Geschichte und Aktualität längst überholt ist. Doch: Warum dann damit heute befassen…(= 2 PÖNIs)???

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