TRANSFORMERS 4: ÄRA DES UNTERGANGS

TRANSFORMERS: ÄRA DES UNTERGANGS“ von Michael Bay (USA 2013; B: Ehren Kruger; K: Amir Mokri; M: Steve Jablonsky; 167 Minuten; Start D: 17.07.2014); dreimal haben sie schon herumgebummert / herumgewummert, diese „Transformers“ vom filmischen Ziehvater Michael Bay und jedes Mal war es eine weltweit erfolgreiche Dollar-Zumutung (Insgesamt-Produktionskosten geschätzte 500 Millionen Dollar; Insgesamt-Einnahmen ca. 2,5 Milliarden Dollar). Kein Wunder also, dass dieser sinnleere Spuk weiter für gigantischen Kino-Krach sorgt. Nach immer denselben Unfug-Standards:

1.) Nimm‘ das schlichteste Personal, das es überhaupt aufzutreiben geht und vorzuführen gilt (hier: einen patriotischen Ami-Mann und Technik-Fummler, als Farmer-Vater einer sagenhaft dümmlichen, auf sexy getrimmten, minderjährigen Hot Pans-Provinz-Blondine, deren darstellerisches Talent augen-schmerzend gegen Minus-Null tendiert, und ihren albernen Dreitagebart-Boyfriend, auf den Papa eifersüchtig ist). Packe zu denen korruptes CIA-Pack, einen machthungrigen Waffenfirmen-Boss und so was in der figürlichen Platt- & Klischee-Art.

2.) Nimm und belasse es bei der schlichten bekannten Handlung. Lass‘ Autos, Trucks, immer wieder zu rabiaten Roboter-Monster werden beziehungsweise umgekehrt. Als Autobots und Deceptions. Riesige Computer-Blech-Viecher. Wie nun auch zusätzlich fliegende Dinobots. Blech-Echsen. Die alle viel in tiefstem Bariton-Ton dusslig grummeln, sich gegenseitig duellieren und überhaupt alles putt machen. Auf dem kriegerischen Wege. Häuser, Landschaften, Autos, sogar Schiffe werden verspeist und ausgespuckt. Alles wird zerkloppt. Zerstört. Nun auch in Honkong & China. Denn (be-)merke: Hollywood bedient gerade „triumphal“ einen neuen Kino-Markt.

3.) Viele Menschen-Opfer? Von wegen: Unter den vielen Statisten-Menschen darf es nur ganz, ganz selten Verwundete oder Tote geben. Jedenfalls nicht im offiziellen Bild. Blut-Aufnahmen unter dem (nicht totzukriegenden) Haupt-Personal sind „begrenzt“. Auf kleine Kratzer. Damit die lieben zahlenden Kinderchen bloß nicht unnötig verschreckt werden. Die andauernd herumschreiende und herumflitzende Blonde sieht immer fesch gekämmt aus, schwitzt offensichtlich nie, hat das Gesicht immer lecker gepudert und die Lippen nett geschminkt. Der totale Schwachsinn.

4.) Dazu diese permanenten musikalischen Donner-Töne. Bei diesem Schlachten-Marathon. „Transformers 4“ ist ein Tinnitus-Movie.

Kein Spaß möglich. Bei dieser Effekten-Orgie. Ansatzweise imponieren diese überdimensionalen Räume- und Landschaftsbilder. Motto: Wenn Büros oder quasi Toilettenzellen sich als riesige Hallen, Tempel, Paläste präsentieren. Ansonsten aber gehen mir diese King Kong-Roboter und ihre immer gleichen Sprüche, technischen (Pixel-)Bewegungen und Blöd-Kämpfe auf den 3 D-Keks. Lächerlich. Lange Langeweile pur. Wer hier mitspielt???? Völlig unwichtig, nebensächlich, nur voll peinlich (= 1 PÖNI).

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